Montag, 6. Dezember 2010

Warren Buffet,

der zweitreichste von den Wohltätern dieser Welt:

There’s class warfare, all right, but its my class, the rich class
that’s making war and we’re winning.”


Darüber gäbe es viel zu sagen.

Aber das Prinzip dieses blogs verbietet es nun mal, Verständnissteuerung zu betreiben, weil schon allein das einfache pampige „Ssso?“ eines Lesers genügte, jede Anstrengung der Verständigung mit dem Leser zunichte zu machen.

Die Grenzen aller Aufklärung liegen nun mal im Eigensinn des Selbst und seinem Selbstbehauptungswillen unter Verhältnissen, die ihn genau darauf verpflichten.
Dass mit dem Zitat des 52 Milliarden Dollar schweren Mister Buffet selbstverständlich versucht wird, die Kenntnis eines nicht ganz so gut bekannten Gedankenguts aufrecht zu erhalten, soll aber nicht geleugnet werden.

Sage keiner,

dass - im Gegensatz zu allen anderen - die demokratischen Regierungen die armen Leute nicht lieben würden.

- Und der Beweis für diese ihre schöne Neigung?

- Schaffen sie doch so viele davon.

Sonntag, 5. Dezember 2010

Lieber Franz Alt,

der Du auf Deinem Sonnenseiten-blog

http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Nachhaltigkeit+braucht+politisches+Engagement,6,a17648.html

zu verstehen gibst: „Nachhaltigkeit braucht politisches Engagement.....
...Nachhaltige Ansätze zur Lösung heutiger Probleme gibt es längst, doch die Umsetzung scheitert am fehlenden politischen Engagement...
....Eine nachhaltige Wende wird ohne mehr Engagement im politisch-öffentlichen Leben nicht gelingen...“
Der Schlüssel für die Umsetzung aller Ideen ist das politische Engagement, hebt der WFC-Gründer nochmals hervor
. "In den Gesellschaften müssen neue Allianzen entstehen, die den politischen Sektor mit einschließen. Die alten Athener wussten schon was sie taten, wenn sie Bürger, die sich zur Teilnahme am politischen Leben weigerten, als ‚Idiotes’ bezeichneten."

Da muss ich doch entschieden gegen diese Verunglimpfung von Leuten, die anderes vorhaben, als sich vor Deinen Karren spannen zu lassen, protestieren.
Fangen wir bei dem insinuierten Idioten mit dem Nachreichen des nötigen Sachwissens an, auf das Politiker so gerne verzichten. Idioten waren in der Sklavenhaltergesellschaft Menschen, die Privates nicht von Öffentlichem trennten (wie Handwerker und Händler) oder aber Leute, denen das Politische untersagt war (wie Frauen und Sklaven). Weswegen sie bei den Römern auch ganz ehrlich die „Privaten“ hießen, also die Beraubten. Falls die sich weigerten, ihrer Beraubung zuzustimmen, kriegten solche Spartakusse regelmäßig die Kreuzigung verordnet.

Und da kommst Du jetzt daher und willst uns allen erzählen, die demokratische Trennung von politischer Macht und verfassungsmäßig garantierter Ohnmacht des Ja - Sagers zu seiner Beraubung existiere gar nicht, wenn er sich nur nachhaltig genug einbilde, er sei die politisch gestaltende Öffentlichkeit?

Idioten waren offensichtlich damals Menschen, die sich einbildeten, ihr privater Kram gehöre in den Bereich des Politischen, der doch von einer Reihe von Angehörigen der nichtarbeitenden Schichten definiert wurde.

Solche Idioten, die auch wirklich nichts vom anderen zu unterscheiden angehalten wurden, laufen allerdings ganz im Gegenteil heutzutage zuhauf herum.
Und empfehlen, ja nicht die unbedeutende Sekte der Politiker bei ihren neuen Allianzen zu vergessen.


Zum Engagement, für das hier wieder mal hemmungslos gehetzt wird, ein ganz kurzes Wort:
Wenn der Fuchs das Engagement predigt,
dann, Bauer,
pass auf deine Gänse auf.

Sonntag, 5. Dezember 2010

Ergebnisoffen

Neuerdings sollen die Querelen zwischen der Macht und ihrem Untertan ergebnisoffen ausgetragen werden.

Ich würde das ja vollinhaltlich begrüßen und unterstützen, weil dadurch die - mich über allen konkurrierenden Interessen – repräsentierende Gewalt sich einen Schritt in die richtige Richtung ihrer Selbstabschaffung begeben hätte.

Dass das so nicht gemeint sein kann, kündigt sich schon in den kleinen, nicht ausformulierten Unterstellungen an, die jeder gleichwohl mithört: aber konstruktiv soll es dabei schon zugehen.

Zeitnahe flexible Lösungen und Verbesserungsvorschläge des Feststehenden werden dankend entgegengenommen werden. Zumindest ein Stück weit.

Die Grenzen der Aufklärung

Ob Sonnenschein, ob Sterngefunkel:
Im Tunnel bleibt es immer dunkel.
(Erich Kästner)

Samstag, 4. Dezember 2010

Konzessionierte Existenzen

pflegen die Freiheiten, die ihnen die gewährende Gewalt zuteilt, genau so lange zu feiern, bis sie sich die Freiheit nimmt, damit anders zu kalkulieren. Dabei hätte von Anfang an klar sein können, dass eine Erlaubnis schon ihre höchst einseitige Widerrufung in sich enthält.

Jedes Zugeständnis kommt schon zwischen den faeces seiner Bedingtheit und der urina auf die Welt, dass die Erteilung des Nutzungsrechts dem zustehenden Kontrahenten zu nützen hat.

Wem die Naturmetaphorik nicht gefällt, der möge sich über die „Rechtsfrüchte der Miet- und Pachtzinsforderungen“ belehren lassen, welches „Fruchtgenussrecht“ nicht auf meinem Mist gewachsen ist: Ich überlasse dir X zur Nutznießung wenn dein Nießbrauch mein Eigentum mehrt.

Es kommt auch gar nicht so selten vor, dass das Kalkül des befreiheiteten Fruchtziehers nicht aufgeht, das aufkommende Missvergnügen aber merkwürdigerweise nicht gegen die Freiheit ausschlägt, sondern im Falle des Fallierens sich immer dem falschen, unsachgemäßen Management verdanke.

Wussten Sie eigentlich schon...

... dass die Begründung für den Irakkrieg, das Regime von Saddam Hussein sei im Besitz von Massenvernichtungswaffen, von einem Informanten des deutschen Bundesnachrichtendienstes stammt?

Sein Name: Rafid al-J., Deckname "Curveball". Jetzt ist endlich klar, dass die Amerikaner deswegen in den Krieg gezogen sind, weil "Curveball", der inzwischen Deutscher Staatsbürger ist, damals gelogen hat.

Arme betrogene Amerikaner! Sich von einem solchen Lügenbold an der Nase herumführen zu lassen!
Welch eine Schande für Deutschland! Triggert am amerikanischen Volkskörper einen für Amerika ruinösen Krieg!

Gut, dass es PANORAMALeaks gibt!

Krieg dem Iran!
Israel wünscht ihn. Steht in WikiLeaks nachzulesen.

Verschiedene arabische Herrscher betteln um ihn bei Amerika. Steht in WikiLeaks nachzulesen.

Kann da Amerika sich solch dringlichem Ersuchen wirklich verschließen, ohne dass seine Hartherzigkeit weltweit offenbar würde?

Zum Diplomatentratsch

und seiner Perspektive des Kammerdieners am Schlüsselloch.

Nun gut, der kleine Mann sieht seinen Herrn in Unterhosen.

Als ob er das alles nicht schon längst gewusst hätte, feiert er jetzt die urdemokratische Transparenz, die ihm zeigt, dass alle Urteile und Vorurteile über die noch führende Weltmacht Nr. 1 stimmen und von ihr selbst eingelöst werden.

Das Ärgerlichste an dieser besabberten Verwechslung von Dokument und Gedanke: aus nicht einer einzigen Depesche könnte jemals hervorgehen, wie denn nun die informierte Staatsmacht in welcher Angelegenheit entscheiden wird, nachdem sie sich die Zuträgereien angehört hat, was ja wohl das einzig Interessante wäre. Da sie sich nicht als das Exekutivorgan ihrer Spionageabteilungen aufzuführen gedenkt, ist das, was sie sich an Optionen vorbehält und tatsächlich – auch an ihrem Informationsstand vorbei - in die Welt setzt, das Wesentliche.

Dies aber wird als nicht weiter befassungswürdig deklariert.

Derzeit erleben wir das Zusammenschrumpfen des politischen Raisonnements von Schülern, die gerne ihren Satzbesitz schwarz auf weiß nach Hause tragen, auf den als Sprengstoff verdächtigten Trumpf des Mediums.

Es gibt aber selbstverständlich auf der Ebene des Journalismus so etwas wie eine implizite Rechtfertigung der WikiLeaks – Veröffentlichungen, nämlich ihre Funktion der korrigierenden Selbstkritik medial erstellter Abbilder von Wirklichkeit.

Wer Wert auf den Beweis legt, dass Amerikas Elite die Welt systematisch per Informationsmanagement hintergeht, stellt uns aber vor die müßige Frage, ob seine Naivität gespielt oder echter, bloß genasführter Idealismus ist.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Wissen und /oder Werten

Zu den nicht weiter überprüften Übereinkünften gehört die gängige Unterscheidung vom Wissen eines Sachverhalts und dessen davon getrennt zu leistender Bewertung.
Ganze Kulturphilosophien bauen darauf auf, Ethiken der skurrilsten Maßstäbe stoßen sich an Wertblindheiten, und Religionen brauchen geradezu den Kaiser, dem man zu geben habe, auf dass die davon getrennt zu haltende Spiritualität erst den rechten Schwung bekomme.
In der Ecke, wo ich mich herumtreibe, heißt diese Übereinkunft: einer mag sich ja mit dem Kapital auskennen, aber er soll doch bitteschön sich hinstellen und unabhängig von seinem Urteil sagen: „Kapital ist Scheiße.“
Dass an dieser Gleichung etwas faul ist, merkt man schon bei ihrer Umkehrung: Scheiße ist eben nicht Kapital.
Offenbar erzeugt in diesen Fällen die verspürte negative Wirkung eines nicht weiter bekannten Sachverhalts eine emphatische Bewertung, der die Gratifikation für ihren selbstgenießerischen Unernst völlig genügt.
Die allgemeinste „Definition“ des Kapitals - gegenüber dem bloßen Geld in unseren Portemonnaies – ist ja wohl seine unabschließbare, sich selbst überschiessende Bewegung. Der Zwang zu seiner schwungvollen Maßlosigkeit kommt aus der Sache selbst: kein konkurrierendes Kapital flüstert dem anderen, wie hoch dessen „Wachstum“ sein müsse, damit es auch weiterhin unter Seinesgleichen bestehe. Die Unbekanntheit des Maßes setzt aber gleichwohl im Zuge seiner Durchsetzung allen anderen das jeweilige Maß ihres Überlebens.
Der sozialistische Politökonom schließt angesichts dieses Irrsinns, der massenhafte Unzuträglichkeiten hervorbringt, auf die Staatsgewalt als die zuständige Formuliererin eines zuträglichen Standards.
Der Faschist macht daraus gleich die Forderung nach der unbegrenzten Staatstauglichkeit des dafür bereitzustellenden Untertanenmaterials.
Und der Moraltrompeter in ihnen beiden quatscht von der Gier und anderen Anzeichen fehlender moralischer Reife der Menschheit.
So bleibt eben alles bei der altbekannten Inkaufnahme aller unerfreulichen Wirkungen eines erst gar nicht ernst genommenen tatsächlichen Verhältnisses um der mehr oder weniger erfreulichen Teilhabe daran willen.
Es ist demnach keineswegs so, dass Wissen und meine Stellung zum Erkannten zweierlei Paar Stiefel wären.
Mein garantierter Schaden lässt überhaupt nur einen Schluss zu.

Der Normalo

Jene Witzfigur, die sich lebensweilig als king und Herr seiner erfolgreich genutzten Chancen gibt, und Woche für Woche ganz souverän Lotto spielt.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Herrschaft

Gibt es nur als eine der Wenigen über die Vielen.
Sonst bräuchte es die polierten Wagenparks der Gewaltapparate doch gar nicht.

Demokraten freilich sind vom Gegenteil überzeugt.
Und bedienen voll liebendem Gehorsam die Panzer.

Die Wahrheit über Ankommer
Die Angestellten in den Ressorts Politik und Journalismus teilen das gleiche Schicksal: sie müssen gar nicht wissen, was sie da machen, so lange sie ankommen, brauchen sie auch nicht zu gehen.

Optimist
Einer, der beim Sturz aus dem 23. Stockwerk noch kurz vor dem Aufprall jubelt: “Bis hier her ging´ s doch gut!“

Wird häufig in der Nähe von Bibliotheken konservativer Kaderschmieden angetroffen.

Der Klasseninstinkt des Stils

Respektabel sind die Reichen. Arme pflegen mangels anderer Mittel anständig zu sein.

Aus einer Standardbiographie
...und er besuchte die höhere Schule und mehrere Universitäten, wo man ihm unter großen Mühen ein bisschen Gelehrsamkeit eintrichterte. Danach trat er ins Berufsleben, wo man ihm unter großen Mühen dieselbe sorgfältig entfernte...


Gebt ruhig zu, ohne das, was ihr meinen Hochmut nennt, wäre ich noch sehr viel unausstehlicher.

Überzeugungsarbeit

Es gibt Arbeiten, die heißen so, weil die überhaupt nur noch als moralische Kategorie gedachte Arbeit nun einmal jeden Verdacht hinsichtlich der Vertrauenswürdigkeit jeglichen Rumgemurkses zerstreut.

So wird noch der gewiegteste Überzeugungsarbeiter bei einem in Hartz IV Einrollierten keinen Erfolg erzielen, wenn er versucht, ihm sein Proletenschicksal als Notwendigkeit, und aus seinem Charakter heraus gar nicht anders zu erwarten, anzudrehen.

Leute, die dem Überzeugungsarbeiter dennoch leichten Herzens sein Windei abkaufen, treiben sich in genügenden Haufen in der angepeilten Wählerzielgruppe der zu bewirtschaftenden Normalos herum.

Die haben das aber schon vorher gewusst.

Da wird man denn doch nachdenklich.

Was die NachDenkSeiten „seit langem, spätestens seit der Rettung der IKB in den Jahren 2007 und 2008 schreiben, dass nämlich die deutsche Politik in den Fängen der Finanzindustrie ist, schreibt jetzt die FAZ in ihrer Internetausgabe“, jubeln die NachDenkSeiten.

In wessen Fängen war sie denn bis dahin?

Oder brauchte es das rabiate Zupacken damals gar nicht, weil die gebratenen Tauben den daran interessierten Kreisen auch ohne großes Zutun ins Maul flogen?

Könnte es sein, daß es eine Aufklärung gibt, die für ihre Verewigung sorgt?

Montag, 29. November 2010

Zum Polit-Kitsch

Kitsch ist ein Appell an die Gefühle, und zwar an die pauschal „Alles-ist-gut“- feelings der Moral.

Ihnen korreliert schon auch eine Realität, aber eine, aus der ihr Widerspruch getilgt ist, welcher es doch war, der den Kitschier überhaupt erst in Bewegung setzte. Er betrügt sich also um sein besseres Wissen.
Aller Inhalt von im Gedanken zu fassender Gegenständlichkeit ist hier gelöscht zu Gunsten einer synthetisierten Harmonie.

Im Politkitsch erscheinen die Eingemachten und Untergepflügten als der Höchstwert Volk, dem alle möglichen schätzenswerten Tugenden nachzusagen seien.
Herausoperiert ist also, was als Residuum in genau den längst kulturell und politisch durchgeformten Abhängigen deren eigenes Elend auch noch höchst aktiv befördert.

Volk ist seinem Begriff nach das Gescherr des Herrn, der ja nicht einmal im Traume daran dächte, auf die nützliche Handhabung seiner bereitwilligen Kreaturen zu verzichten.

Kein falsches Mitleid also, so mit dem Herrn wie mit seinen Knechten.

Sonntag, 28. November 2010

Back to the basics

»Man hat bisher geglaubt, die christliche Mythenbildung unter dem römischen Kaiserreich sei nur möglich gewesen, weil die Druckerei noch nicht erfunden war. Grade umgekehrt. Die Tagespresse und der Telegraph, der ihre Erfindungen im Nu über den ganzen Erdboden ausstreut, fabrizieren [...] mehr Mythen (und das Bourgeoisrind glaubt und verbreitet sie) an einem Tag, als früher in einem Jahrhundert hätten fertiggebracht werden konnten
(Marx, Brief an Kugelmann, MEW Bd. 33, S. 252)


Demokratischer Umgang mit Dysfunktionalem

Seit geraumer Weile führt sich die publizierte Mehrheitsgesellschaft als verfolgte Minderheit auf.

Das ist so unterirdisch wie die ewigen Beschwerden eines seriellen Brandstifters über das Rauchen seiner Frau im Ehebett.

Zwei funktionale Trottel
A: „Das Leben ist schön.“
B: „Die Welt ist die Hölle.“

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Schade!
Hier gab es viel zu lernen. Paß auf Dich auf Frank
Frank Benedikt - 11. Okt, 10:50
Irgendwie schade. Habe...
Irgendwie schade. Habe "gerade" erst angefangen, dieses...
tom-ate - 3. Okt, 15:29
Gruß http://opablog.twoday .net/stories/42987938/
Gruß http://opablog.twoday .net/stories/42987938/
kranich05 - 3. Okt, 11:18
SpinnewippGrüße
Hallo Gitano, am Ende dieses Blogs- den einzigen den...
cadiz - 26. Sep, 17:39
wenn ich jetzt so lange...
wenn ich jetzt so lange warten wollte, bis mir zu Deinem...
vunkenvlug - 26. Sep, 14:22

Mir wichtige Links

Suche

 

Status

Online seit 6517 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 11. Okt, 10:50

Credits


Fiktive Briefe
Gefunden
Hekayat und Makamen
In eigener Sache
Literatur
Naseweisheiten
Norwegenbummel
Nuit-nalismus
Reisen
Reisen -Trani
Reisen - Schweden
Reisen - Thailand
Reisen -Apuanische Alpen
Reisen Rondane-Trail
Reisen-Baltikum
Reisen-Cornwall 2010
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren