Hekayat und Makamen

Donnerstag, 27. Januar 2011

Soziale Phantasie und die Kunst

An einer U-Bahnhaltestelle in Washington DC, spielte ein Mann an einem kalten Januar Morgen 2007 für 45 Minuten, auf seiner Violine sechs Stücke von Bach .

Während dieser Zeit benutzen ca. 2000 Menschen diese Haltestelle, die meisten auf dem Weg zur Arbeit. Nach etwa 3 Minuten bemerkte ein Passant die Musik. Für ein paar Sekunden verlangsamte er seine Schritte, um dann schnell wieder seinen Weg zur Arbeit fortzusetzen.
4 Minuten später:
Der Geiger erhält seinen ersten Dollar. Eine Frau wirft ihm einen Dollar in den Hut ohne ihr Tempo zu verringern.
6 Minuten später:
Ein junger Mann lehnt sich gegen die Wand um zuzuhören, dann blickt er auf seine Uhr und setzt seinen Weg fort.
10 Minuten später:
Ein etwa 3 jähriger Junge bleibt stehen, aber seine Mutter zieht ihn fort. Das Kind bleibt erneut stehen, um dem Musiker zuzusehen, aber seine Mutter treibt ihn an und das Kind geht weiter. Mehrere andere Kinder verhalten sich ebenso, aber alle Eltern - ohne Ausnahme - drängen ihre Kinder zum schnellen Weitergehen.
Nach 45 Minuten:
Der Musiker spielt ohne abzusetzen. Nur 6 Menschen insgesamt blieben stehen und hören für kurze Zeit zu. Ca. 20 geben ihm Geld, aber gehen in ihrer normalen Geschwindigkeit weiter. Die Gesamteinnahmen des Mannes sind $ 32.-
Nach einer Stunde:
Der Musiker beendet seine Darbietung und es wird still. Niemand nimmt Notiz und niemand applaudiert. Es gibt keine Anerkennung. Niemand wusste es, aber der Violinist war J o s h u a B e l l, einer der größten Musiker der Welt.

Kunst
legt Zeugnis ab von dem, was unmenschlich ist, an dem, was als menschlich gilt.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Liebe Frau Dr. Laura!*

Vielen Dank, dass Sie in Ihren Radiosendungen sich so sehr erzieherisch bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu bringen.
Ich habe aus Ihrer Sendung viel gelernt und versuche das Wissen mit so vielen Anderen wie nur möglich zu teilen. So sagten Sie neulich, dass Homosexualität unter keinen Umständen verziehen werden könne. Wenn etwa jemand versucht, seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn einfach an das Buch Moses 3, Leviticus 18:22, wo klar festgestellt wird, dass es sich dabei um ein Greuel handelt. Ende der Debatte!

Ich benötige allerdings ein paar Ratschläge von Ihnen im Hinblick auf einige der speziellen Gesetze und wie sie zu befolgen sind:

- Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, dass dies dem Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (Lev. 1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie zerschmettern?

- Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 abgesegnet wird. Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?

- Ich weiß, dass ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich in der Periode ihres unreinen Blutflusses befindet (Lev. 15:19-24). Das Problem ist, wie kann ich das wissen? Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen nehmen daran Anstoß.

- Lev. 25:44 stellt fest, dass ich tatsächlich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, vorausgesetzt ich habe sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, das würde auf Mexikaner zutreffen, aber nicht auf Kanadier. Können Sie das klären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?

- Ich habe einen Nachbarn, der nicht davon lässt am Samstag zu arbeiten. Exodus 35:2 stellt eindeutig fest, dass er getötet werden muss. Bin ich moralisch verpflichtet, ihn eigenhändig zu töten?

-Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von allem, was “nicht Flossen und Schuppen hat im Wasser“ [z. B. Muscheln oder Hummer] ein Greuel darstellt (Lev. 11:10), sei das ein geringeres Greuel als Homosexualität. Ich kann dem nicht zustimmen. Könnten Sie die Streitfrage klären?

- In Lev. 21:20 wird statuiert, dass ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn ich einen Augendefekt habe. Ich muss zugeben, dass ich eine Lesebrille trage. Muss meine Sehkraft 100 % betragen, oder gibt es da einen Interpretationsspielraum?

- Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haare schneiden, sogar die Haare ihrer Schläfen, obwohl das ausdrücklich durch Lev. 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?

- Ich weiß aus Lev. 11:16-8, dass das Berühren der Haut eines toten Schweins mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?

- Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verletzt Lev. 19:19, weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüber hinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester). Er neigt außerdem zu häufigem Lästern und Fluchen.
Ist es wirklich notwendig, dass wir den ganzen Aufwand betreiben, das ganze Dorf zusammenzurufen, um sie zu steinigen (Lev. 24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Lev. 20:14)

Ich weiß, dass Sie diese Fragen umfassen studiert haben, daher bin ich auch zuversichtlich, dass Sie uns behilflich sein können.

Und vielen Dank nochmals dafür, dass Sie uns daran erinnern, dass Gottes Wort ewig und unabänderlich ist.
Ihr ergebener Fan
Jim
(ein anonymer Hörer und Jünger in diesem Offenen Brief, der seit längerem im internet kreist)

*Laura Schlessinger ist eine US-Radio-Moderatorin. Sie erteilt Leuten, die in ihrer Sendung anrufen, Ratschläge über einen orthodoxen Lebenswandel.

[Um Verzicht auf exegetische Belehrung über den Stellenwert dieser satirischen Einforderung der Unabänderlichkeit der Offenbarung wird gebeten. Die kenne ich als ausgefuchster Hermeneutiker alle selber. Bis hin zu den offenen Lügen darüber.]

Mein Onkel
mütterlicherseits war ein frommer Mann, der mich gerne in seine Weltsicht einweihte.
Onkel Josef also klärte mich eines Sonntagmorgens darüber auf, was es mit diesen fröhlichen, im Schweinsgalopp vorbeitrabenden Läufern auf sich habe, die man nie in der Kirche zu sehen bekam: „Die vergotten eben ihren Leib.“

Nach dem Muster von „Wo der Glaube auszieht, zieht der Aberglaube ein“ konnte sein Menschenbild sich nur das Auswechseln von ideellen Abhängigkeiten vorstellen.

Warum ich das erzähle?

Weil auch die allermeisten Leser dieses Memorabiles nicht von sich aus darauf gekommen wären, dass die von mir befragten Langläufer verdutzt meinten:“ Ich laufe weil es mir Spaß macht.“

Ein Argument
Wäre - und ist - die Sache mit dem außer ihr selbst liegenden Grund.
Die Moral hingegen hält sich selbst schon für ein Argument.

Mittwoch, 12. Januar 2011

Der idealistische Hamster

Und auch heute hastet er wieder seinen Berg hinan.
Der Hamster ist sich sicher, dass er - wie seine Vorfahren auch – Tag für Tag einen gewaltigen Berg zu meistern sich anschickt, auf dessen Gipfel ihn was lockt? Das Leuchten des Reichs der Freiheit führt ihn aus seinen Notwendigkeiten.

Die Schlange, der böse Versucher im Käfig nebenan, zischelt ohne jedes Wohlwollen: „Aha, mal wieder bissl im Laufrad traben, was?“

Ach was, von dir lasse ich mir schon gleich gar nichts einreden. Ich habe doch meine verlässliche Erfahrung. Hier geht es immer bergauf, und je schneller ich renne, umso eher winkt mir die Erlösung im Reich der Freiheit.“

Alle andern Käfiginsassen der Zoohandlung schmeißt es nur so, vom Gelächter entkräftet.
Der Hamster aber strebt unbeirrbar und eifrig seinem Ideal nach bis er, angenehm erschöpft, vorläufig von seinem Tagwerk ablässt, um sich an den Körnern zu stärken, die ihm die Götter täglich bereitstellen.

Montag, 22. November 2010

Ein Jataka

Einst wandelte Buddha durch ein Dorf.
Ein Vater, der schon zwei Söhne an ihn verloren hatte, die ihm nun bei der Feldarbeit fehlten, kam wütend auf ihn zu und beschimpfte ihn: "Du hast kein Recht, andere zu belehren. Du bist genauso dumm wie alle anderen auch!" So schrie er. ,Du bist nur ein gemeiner Schwindler, der mir meine Söhne zu Faulpelzen gemacht hat!"

Buddha ließ sich durch diese Beleidigungen nicht kränken. Stattdessen fragte er den Mann:
"Sage mir doch einmal, wenn du für jemanden ein Geschenk kaufst und der Betreffende nimmt das Geschenk nicht an, wem gehört dann das Geschenk?"
Der Mann war von der seltsamen Frage, die ihm da gestellt wurde, überrascht und antwortete: "Mir würde es gehören, denn ich habe es ja schließlich wieder und noch!"

Buddha lächelte und sagte: "Das ist richtig. Und genauso ist es mit deiner Wut. Wenn du wütend auf mich bist und ich mich dadurch nicht beleidigen lasse, dann fällt deine Wut auf dich zurück.
Sie ist und bleibt deine."

Das ist eine sehr hübsche Geschichte, die erklärt, warum ich ein Buddhismussympathisant bin, aber normalerweise die Hochnäsigkeiten der Buddhisten einfach nicht ausstehen kann.
Diese Pseudo-Souveränität des ethisch Höherstehenden ist nämlich ganz frech und frei durch eine hinterfotzige Medisance erkauft, die keineswegs als bloßes Konkurrenzgebaren unter Pfaffen aufgefasst werden will.

Über den Angelpunkt der perfiden Unterstellung eines moralischen Anliegens beim Gegenüber sichert sich diese Lehr-Erzählung nämlich einen uneinholbaren Vorsprung vor jeder Diskussion über das anstehende Problem, das von vornherein ins Unrecht gesetzt ist.

Der Vergleich des Antrags unversöhnlicher Gegnerschaft mit einem Geschenk hinkt übrigens an jeder nur denkbaren Stelle. Weder hat sich der Erboste in Unkosten gestürzt, um nicht mit leeren Händen zu kommen, noch reicht er ergebenst eine Gabe.
Sollte er aber, oder hätte doch sollen! Sagt der Buddhistelnde und zieht genüsslich scharf die Luft durch seine vor Vergnügen bebenden Nüstern ein.

Die Verwandlung des objektiven Leidens in ein eigentlich anstehendes Gehört-Sich der liebenden Zuwendung zum Mitmenschen bagatellisiert alles ihm sich nicht Beugende.

So etwas hält sich lässig über weitere 2500 Jahre hinaus, weil die ideelle Partizipation am Sieg der spirituellen Unschlagbarkeit ihre unleugbaren Reize hat.
Wenn man schon nicht bei den stärkeren Bataillonen gelandet ist, hält es das Gescherr doch gern mit den vom Herrn bereitgestellten Kompensationen.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Erweckungserlebnis per Ohrfeige

- 60er Jahre. Schahbesuch. Die Studenten hätten gern mit etwas Rabatz auf was aufmerksam gemacht. Die Prügelperser mit ihren Latten waren ganz anderer Ansicht. Sternstunde der Demokratie.
- Unpolitische Aufstiegsorientiertheit der Kleinbürgerei, die aus dem Dreck rauswill. Ein Sohn, dem daran etwas auffällt. Ein Vater, der über den gestörten Schahauftritt sagt:
- „Er ist doch unser Gast. Würden wir in unserem Hause einen Gast so behandeln?“
- „Ich einen machthabenden Politiker schon.“
- PATSCH!!
- Von dieser Ohrfeige für den Beweis meines gut entwickelten Unterscheidungsvermögens habe ich heute noch das lädierte Trommelfell.
-
- Die moralische Enge der Familie lehrt Taktik, Intrige, Technik der Anbequemung, und Augenmaß für Verhältnismäßigkeiten, weil das gut ist fürs Miteinander-Durchkommen.
- Die davon zu trennenden, strategischen Erwägungen und die Erpressung mit der puren Gewalt, die aus dem so genannten Bruttosozialprodukt kommt, brauchen ihrerseits nur das Kalkül mit dem Gewaltpotential der Staaten.
- Seither meine Taubheit auf dem - den Schalmeien der Ethik zugewandten – Ohr in Staatsgewaltfragen.
-
Und wenn mein Sohn sich an meinem Tisch wie der Staat aufführte, dem er dient, - ich würde ihm die Tür weisen.

„Lachst du, lachst du mit vielen. Weinst du, weinst du allein.“

Deswegen empfehlen unsere Pädagogen, Priester, Propagandisten und Prostituierten, das mit dem Negativen besser sein zu lassen.
Dieser Tage ekelt uns ein Dauersympath aus den Medien nach genau diesem Muster an:
Könnt ihr nicht einfach mal aufhören mich zu verunsichern und anfangen mich zu versichern?”

"Aber sicher doch. Ich versichere hiermit, dass du ein komplettes Arschloch bist.
Und nimm gefälligst den Kopfhörer ab, wenn ich mit dir rede."

Mittwoch, 6. Oktober 2010

„Was schaffsch?!“

Auf Berghütten der Allgäuer Alpen bleibt die unvermeidliche Frage des unvermeidlichen Schwaben nicht aus: „Was schaffsch?“

Die unter die Arbeit Gebeugten sortieren also die Welt in gegenseitig sich sinnvoll ergänzende Welterzeuger.

Und was soll der Intellektuelle im Lehrberuf da sagen?
Ich helfe Deutschlehrer backen,“ behalf ich mich, um verständlich zu bleiben.

Das ist aber für beide Parteien nicht sehr hilfreich.
Wenn man so aneinander hinredet, sieht sich die konstruktive Arbeitsethik in ihrer Sichtweise bestätigt, braucht also ihr Territorium nicht zu verlassen, auf dem sie sich wie kein Zweiter auskennt.

Und der Intellektuelle hat eine weitere Chance verspielt, das Miteinandereden wenigstens zu versuchen. So „kribbelt und wibbelt das eben weiter“.

Aber recht ist mir das nicht.

GLÜCKSRITTER
Die dafür zuständigen Reichtumsproduzenten mischen die Karten, immer wieder neu, und die Mitmacher machen mit, weil sie daran glauben, es hänge von ihnen ab, mit welchem Erfolg sie denn nun spielen.

Und warten ungemein listig und pfiffig auf die nächste Hand mit Trümpfen. Sie werden es denen schon zeigen.

Meine Oma sagte immer: “Wenn´s gemischt wird, gehste am besten.“

Montag, 23. August 2010

Ist es nicht vielmehr so?

Angesichts zweier Übel wählt der Demokrat immer dasjenige, das er noch nicht ausprobiert hat.

Über die Relevanz der Wissenschaft für das Leben der dazu nicht Befugten
Vor vielen Hunderten von Jahren gab es einen, der wusste über die Sache mit der Sonne und der Erde genau Bescheid.
Weil er das nicht für sich behielt, stieß man ihm behördlicherseits genauen Bescheid.
Ein Glück für ihn, dass niemand ihm sagt, dass für die Meisten immer noch die Sonne im Osten aufgeht und im Westen unter, und dass das alles sei, was es darüber zu sagen und zu wissen gibt.

Nicht ganz so unschädlich ist die Unkenntnis, wenn es um die längst gelüfteten Geheimnisse der mit der nationalen Reichtumsproduktion für die Wenigen einhergehenden Armutsproduktion für die Vielen geht.

Und damit ein bisschen was getan ist für die Unterscheidung von Dingen, die in meiner Hand liegen und denen, die leider nur in UNSERER Hand liegen:

Reicht dir das Leben Zitronen, mache Limonade daraus.
Reicht dir das Leben nur Zitronen, erkundige dich, auf wessen Lohnrolle es steht.


To whom it may concern:

Um mich steht es so: mir was denken kann ich, wann und wo ich will: also mache ich damit auf Wanderungen in Norwegen weiter und melde mich am 9. September wieder.

Donnerstag, 19. August 2010

Das Ende von Etwas...

Auf den Kykladen.
Sitzend im Torbogen einer Klosterruine, auf den felsigen Skeletten von einst Belebtem.
Die Sonne geht unter, und der Andrang der Aussentemperatur ist dem Andrang des Körperklimas angeglichen.
Jetzt ist die Welt im Gleichgewicht einer ausdehnungslosen Zeit. Heute ist das Gestern des Immerdar.
Wie das Meer, das in seiner Bewegtheit ruht.

Atmen, Licht sein, weg im Hier.

Und dann sagt der, den du bislang deinen Freund genannt hast: „Aber am Grand Canyon hab ich mal einen Sonnenuntergang erlebt...“

....ist kein Anfang von etwas Neuem.

Groteske und Collage
Es ist immer noch besser, sinnlose Protestlieder gegen den Haarausfall zu singen, als Rousseaus merkwürdigen Souveränitätsbegriff zu unterschreiben.

Oder bin ich tatsächlich nach der Unterschrift unter den mir nie vorgelegten Gesellschaftsvertrag tatsächlich der Idiot, der ich als Souverän nie war?

Was schwer ist zu begreifen: dass seit Rousseau überhaupt nur noch Kitt in der politischen Theorie gedacht wird. Wo doch allein durch die Risse in den Dingen gelegentlich Licht einfällt.

Jeder Satz, der die Wunde offen hält, steht theoretisch und ästhetisch wenigstens im Geruch der Wahrhaftigkeit, während die herbeieilenden Problemlöser bloß fortfahren mit dem Psalmodieren ihrer trostlosen Messen.

Mittwoch, 12. Mai 2010

Zwei Erziehungsberechtigte

unterhalten sich im Wohnzimmer über die abwegigen Dreibastigkeiten ihrer Kinder.

Die im Schlafzimmer daneben atemlos lauschenden kindlichen Zöglinge kommen aus dem Staunen über die gehörten sechsbastigen Abwegigkeiten nicht heraus.

Da sie das alles skandalös finden, und gesittet beschließen, morgen früh unter Mitführung von Spruchbannern ihren Dissens machtvoll zu demonstrieren, ist der Fortgang dieses Memorabiles keinem Leser unklar.

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