bin jetzt mal eben zwei Wochen weg.
Diesmal in Schweden.
9/11 hat eine Lawine von Geschichten losgetreten, die noch längst nicht ans Ende ihrer Verwüstungen gelangt ist.
Jeder Schreiber von Geschichten hofft, dass es wenigstens einmal andersherum läuft.
Es ist einfach nicht vorstellbar,
dass die Menschheit allein,
also ohne übernatürlichen Beistand,
so einen riesigen Haufen von
Scheiße
hinkriegt.
ist die Schutzbehauptung,
alles ginge anders und besser,
wäre da nicht der Koalitionspartner,
den übrigens der unvernünftige
Wähler zu verantworten hat.
Einen Gedanken
erkennt der Normalo sofort, sollte der tatsächlich mal irritierender weise bei ihm auftauchen. Da hilft nur totknüppeln.
Der Gebildete verfährt weniger robbenjägerartig.
Mit dem langen Atem eines tendenziell endlosen Beredens entzieht dieser Feuerlöscher jedem Gedanken die Existenzgrundlage.
Sauerstoffmangel im Gehirn führt zu ...Fluch und Segen...
Aber wie alles haben auch die ihre zwei Seiten...
Zwei Seiten
Ich glaube an nichts so sehr wie an die zwei Seiten...einer Münze.
So sehr sich Kopf und Zahl auch anstrengen, ganz gegensätzliche Perspektiven zu repräsentieren, ist es doch ihre Einsinnigkeit, die ihr die Schlagkraft verleiht.
So auch bei den im kommenden Herbst wahlweise Koagulierenden.
Ohne die schwarze Parteilichkeit für sich selbst und ihren gelben Kritiker würde es nie zur Durchschlagskraft der braunen Einheitssoße kommen.
"...................
................................."
Und hier der Kommentar zu Paragraph 1:
Im Osmanischen Reich hieß der nicht islamische Untertan mit der Selbstverständlichkeit einer good governance „Rajah“, das ist: Vieh.
Erst im Demokratismus erzählt sich die Herde, sie sei ihr eigener Verwerter.
Zwar sind „Wir“ der Staat (steht so nachzulesen im Sozialkundebuch), aber den lassen wir so lange nicht aus der Verantwortung bis wir uns wieder einmal gewaltig geschnitten haben.
Gut zuhören kann ich ganz schlecht. Aber schlecht weghören kann ich ganz gut.
Das erklärt meine Glossen, deren Gewicht ihre Unwichtigkeit austariert.
Auf den Philippinen spielt das von den Vereinigten Staaten durchgesetzte Landgesetz von 1903 bis auf den heutigen Tag eine beispielhafte Rolle: es gestattete Christen , bis zu 23 ha Land zu besitzen, während der Landbesitz für muslimische und nichtchristliche Eingeborene auf 10 ha begrenzt war.
Das musste natürlich die Raffgier der muslimischen Bauern anheizen, denen nicht einleuchten wollte, warum sie sich noch nicht einmal die Hälfte des Ackerlands andersgläubiger Bauern unter den Nagel reißen dürfen sollten.
Die Christen ihrerseits sahen sich leider gezwungen, den Muselmanen ihre viel zu vielen 10 ha zu neiden, die denen gar nicht zustanden, was man schon daraus sieht, dass die von Gott eingesetzte Obrigkeit dem Christen 23 ha genehmigt.
Also kam es dahin, dass - ganz unabhängig von Neid und Gier - dieses Gesetz nur einen Baustein einer andauernden systematischen Enteignungskampagne bildete.
In den 1950er-Jahren wurde ganz zufällig die systematische Einwanderung christlicher Siedler nach Mindanao durch die philippinische Zentralregierung in Manila gefördert, damit der Neid auch ein gottwohlgefälliges Betätigungsfeld fände.
Die muslimischen Einwohner wurden so auf eine von ihnen selbst verschuldete Weise in ihren angestammten Gebieten zur Minderheit.
Da kann man mal sehen, wohin diese grauenhafte Gier der Muslime führt.
Diese Faktoren führten letztlich zu einem der größten vergessenen Kriege unserer Zeit: der Bürgerkrieg auf Mindanao forderte ab den 70er Jahren des 20.Jahrhunderts bis 2002 nach Angaben der Weltbank mindestens 120.000 Opfer, die Mehrzahl von ihnen gierige und neidische Zivilisten.
Was lernen wir daraus, liebe Kinder?
Nichts!
Und es tut mir jetzt schon leid, überhaupt davon angefangen zu haben.
Man könnte ja geradezu meinen, ich wollte irgendwen von irgendwas überzeugen.
der Hoffnungsschimmer
der Aussichtslosigkeit.
Unser Zögling Afghanistan hat rechtskräftig beschlossen, dass du deiner Frau ihre tägliche Fütterung versagen darfst, wenn sie dir im Bett nicht pünktlich zu Willen ist.
Für die Zementierung solcher geradezu idealen Verhältnisse kann ja wohl kein zivil-militärischer Einsatz gar nicht hoch genug sein.
1) Schlechthinnige Abhängigkeit von Gott
2) Guthinnige Abhängigkeit vom Nationalstaat
3) Abhängigkeit des Menschen von der Suche nach sich selbst als ob er Friedell hieße, der Egon , der.
Und sonst war nichts?
Morgens die website von google/web/gmx aufrufend geht einem auf, warum die Leute zwar grundsätzlich zwischen wesentlich und unwesentlich unterscheiden könnten, diese Fertigkeit aber doch lieber in Richtung „mir wesensmäßig zugehörig“ oder „vernachlässigbar, da out“ ersetzen.
Im demokratisch geordneten Kapitalismus hat alle Ordnungsstiftung als Geschäft gestaltet zu werden. (Beispiel: der Staat gibt der krisengebeutelten Autoindustrie nicht direkt Geld, sondern zitiert den Geldbeutel des Untertanen zur Kasse und unterstützt ihn bei der richtigen Entscheidung.)
So auch beim Versuch des Mitgestaltens der politischen Willensbildung von Parlamentariern.
Damit steht materialiter von vornherein fest,
1. dass alle, die wirklich eine Lobby bräuchten, sie sich aber nicht leisten können, schon mal hinten runter fallen. Siehe die zukünftigen Rentner.
Und umgekehrt:
2. Es gibt tatkräftige Lobbyisten wie die Gewerkschaftler, die seit Jahrzehnten für die gedeihlichen Geschäfte derer sorgen, die von der permanenten Talfahrt der Löhne was haben.
3. Die Entscheidungsinstanz selbst in Gestalt des letzten Hinterbänklers weiß schließlich, wofür sie da ist, wenn sie unabhängig von zusätzlicher Alimentierung sich was angehört hat, ohne unbedingt drauf zu hören.
Die Aufpasser im Internet lassen obige Bestimmungen des Lobbywesens erst mal als zu vulgär draußen vor und wenden sich gleich idealiter dem Demokratieverbesserungsimpuls zu.
Dabei verlassen sie sich auf die moralische Empörung aller rechtschaffenen Menschen. Das kann nicht gut gehen, weil da bloß zwei Moralisten sich kabbeln.
Wäre es da nicht aufklärender, den Leuten gleich zu sagen, wo es lang geht?
„Wer zahlt schafft an.“ (Dies die Kurzformel eines mit mir verwandten Millionärs, die natürlich nichts mit kapitalistischem Wachstum zu tun haben soll, sondern mit der verantwortungsvoll geleiteten Fabrik eines Mittelständlers.)
Wer sich in seinem Widerstand auf den Maßstab des Gegners verpflichten lässt, hat nur noch eine Chance: ihn zu übertrumpfen.
Seht nur, wie er sich schlägt – in der Verbindung, der schlagenden.
Kümmern sich verantwortungsvoll um die laufenden Staatsgeschäfte.
Das sind die Geschäfte, die ohne den Staat gar nicht gingen, weswegen sie dem Bürger ständig jene Probleme bereiten, die es ohne den Enthusiasmus der Etatisten gar nicht gäbe.
Was diese ausschließliche liebende Fürsorge für ausschließlich den Staat in Frage stellt, heißt ihnen Populismus.
Das wäre schön.
Nicht andauernd freiwillig wählen gehen müssen,
und mir eine freie Meinung zur Krise bilden müssen.
- Kaufen - Marsch, marsch! (Mediamarkt).
- Seien Sie bescheiden. Verzichten Sie auf Understatement (Chrysler)
- Ruuuufff annn!!!
Spätestens beim „Erleben Sie....“ hängt mir meine Freiheit, sinnlosen Aufforderungen keine Folge leisten zu müssen, zum Halse heraus.
Demokratisch isses, wenn alle dies alles freiwillig mitmachn missn.
Narrative Illustrierungen von unterstellten Dogmatiken.
Deswegen versteht sich die Bild-Zeitung so gut mit dem Dalai Lama und allen Metaphysiken des guten Willens, der - mit entsprechenden Tipps ausgerüstet - zum Zuge komme.
scheint mir schon deswegen bedenklich,
weil ich,
einem Gott,
der angeblich mit Angelika Merkel befreundet ist,
lieber nicht begegnen möchte.
Aus Gewehren kommt die Sicherheit.
Entsprechend sieht sie aus.
Weltweit werden ständig irgendwelche Regierungskritiker tot aufgefunden.
Dass das bei uns nicht so ist, heißt nicht, dass bei uns ganz liebe und verständnisvolle Machthaber verirrte Menschenleben verschonen, sondern dass nach ihrer Einschätzung aus der hierzulande gepflogenen Regierungskritik ihnen kein praktisches Hindernis entsteht.
Das kann sich schnell ändern, und zwar genau durch die Leute, denen es auch bislang frei gestanden hat, Bedrohungslagen zu definieren.