Montag, 17. August 2009

Geistesgeschichte

1) Schlechthinnige Abhängigkeit von Gott

2) Guthinnige Abhängigkeit vom Nationalstaat

3) Abhängigkeit des Menschen von der Suche nach sich selbst als ob er Friedell hieße, der Egon , der.

Und sonst war nichts?

Boulv/garität

Morgens die website von google/web/gmx aufrufend geht einem auf, warum die Leute zwar grundsätzlich zwischen wesentlich und unwesentlich unterscheiden könnten, diese Fertigkeit aber doch lieber in Richtung „mir wesensmäßig zugehörig“ oder „vernachlässigbar, da out“ ersetzen.

Lobby

Im demokratisch geordneten Kapitalismus hat alle Ordnungsstiftung als Geschäft gestaltet zu werden. (Beispiel: der Staat gibt der krisengebeutelten Autoindustrie nicht direkt Geld, sondern zitiert den Geldbeutel des Untertanen zur Kasse und unterstützt ihn bei der richtigen Entscheidung.)

So auch beim Versuch des Mitgestaltens der politischen Willensbildung von Parlamentariern.

Damit steht materialiter von vornherein fest,

1. dass alle, die wirklich eine Lobby bräuchten, sie sich aber nicht leisten können, schon mal hinten runter fallen. Siehe die zukünftigen Rentner.

Und umgekehrt:

2. Es gibt tatkräftige Lobbyisten wie die Gewerkschaftler, die seit Jahrzehnten für die gedeihlichen Geschäfte derer sorgen, die von der permanenten Talfahrt der Löhne was haben.

3. Die Entscheidungsinstanz selbst in Gestalt des letzten Hinterbänklers weiß schließlich, wofür sie da ist, wenn sie unabhängig von zusätzlicher Alimentierung sich was angehört hat, ohne unbedingt drauf zu hören.

Die Aufpasser im Internet lassen obige Bestimmungen des Lobbywesens erst mal als zu vulgär draußen vor und wenden sich gleich idealiter dem Demokratieverbesserungsimpuls zu.

Dabei verlassen sie sich auf die moralische Empörung aller rechtschaffenen Menschen. Das kann nicht gut gehen, weil da bloß zwei Moralisten sich kabbeln.

Wäre es da nicht aufklärender, den Leuten gleich zu sagen, wo es lang geht?

„Wer zahlt schafft an.“ (Dies die Kurzformel eines mit mir verwandten Millionärs, die natürlich nichts mit kapitalistischem Wachstum zu tun haben soll, sondern mit der verantwortungsvoll geleiteten Fabrik eines Mittelständlers.)

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