Rumpelkammer
Wer sich von der Wirklichkeit nicht belehren zu lassen gedenkt, hat anderes vor, als sie zu ändern.
Er findet nämlich nie die Bestimmung einer Sache in ihr selbst, sondern ihr stures Beharrungsvermögen von externen Instanzen gesteuert und vorgeordnet im Sinnuniversum.
Selbst wenn es nur die dürftige Einbildung des Übermenschen ist.
„So sehr ich auch dagegen bin, es vergehen die Stunden, Tage, Jahre...Warum dann nicht die Zeit, die mir gegeben ist, dankbar akzeptieren?“ fragt sich der mildgestimmte Komiker.
„Nichts da,“ sagt der Konfronter, „weil die Zeit meines weisen Vorredners keineswegs vergeht. Sie zeitigt in ihrem sogenannten Gang als Begleitumstand für die Handelnden fortwährend und sehr aktiv unakzeptabelste Unakzeptabilitäten.“
Obama will nach eigenem Bekunden vom amerikanischen Traum nicht lassen.
Der hat sich nämlich als „zweckmäßig“ erwiesen.
Nichts anderes verkündet der moderne Theologe über die Funktion seines Metiers, wenn er Soldaten segnet.
Der Sozialphilosoph Münkler, Herfried,
erzählt über die Mythen der Deutschen und ihre Sinnstiftung
als wäre dieses Gebräu eine kräftigende Bouillon,
selbst noch in ihrer Funktion an Statt.
Ich finde, er sollte sich mal mit dem Sozialphilosophen Obama
zusammensetzen und mit dem
medial sich verbreitenden Theologen Gert Scobel
uns Weisheit lehren, damit endlich der Irrsinn einer unumgänglichen Weltherrschaft
von was auch immer
seinen sinnerfüllten Platz angewiesen bekommt.
bin jetzt mal eben zwei Wochen weg.
Diesmal in Schweden.
Gut zuhören kann ich ganz schlecht. Aber schlecht weghören kann ich ganz gut.
Das erklärt meine Glossen, deren Gewicht ihre Unwichtigkeit austariert.
1) Schlechthinnige Abhängigkeit von Gott
2) Guthinnige Abhängigkeit vom Nationalstaat
3) Abhängigkeit des Menschen von der Suche nach sich selbst als ob er Friedell hieße, der Egon , der.
Und sonst war nichts?
Morgens die website von google/web/gmx aufrufend geht einem auf, warum die Leute zwar grundsätzlich zwischen wesentlich und unwesentlich unterscheiden könnten, diese Fertigkeit aber doch lieber in Richtung „mir wesensmäßig zugehörig“ oder „vernachlässigbar, da out“ ersetzen.
Ergebenheit ins öffentliche Betragen zaubern?
Das geht so einfach:
- Mit tatsächlichen Erfolgen beim kreativen Anwenden der Konkurrenzregeln,
- mit der nicht immer enttäuschten Erwartung materieller Anerkennung,
- und für den massenhaften Rest mit dem Hinweis auf die herzeigbaren Zeugnisse, dass da doch so einiges läuft, wenn man keine Ungelegenheiten macht.
so höre ich,
habe die Freiheit eine hässliche Schwester: die Beliebigkeit.
Das erinnert stark an die richtungweisenden Kopfnüsse der Obrigkeit, dass da ein Unterschied sei zwischen künstlerischer Weltaneignung durch Literatur und Prinzipienlosigkeit.
Bloß weil einer dauernd gemütlich am Kreuz rumhängt, hat so einer noch lange kein schönes Leben.