Ishmael und die Schlauheit
Ishmael und die Schlauheit
Ich habe mit Ishmael über die Auffassung eines interessierten Passanten gesprochen, dass er uns gleiche, aber irgendwie schlauer sei.
Ishmael kehrte den Blick nach innen und meinte nach geraumer Weile, dass dem so nicht sein könne:
“Entweder es wird mein Gemurmel verstanden. Wo ist dann die Schlauheit?
Oder es wird aus Desinteresse, momentaner Müdigkeit und anderen äußeren Hindernissen nicht verstanden. Diese, erst mal beseitigt, so wird sich abermals zeigen, dass Schlauheit eines der am besten verteilten Güter dieser Erde ist. Es sei denn...“
Und hier erbleichte Ishmael:
„Es sei denn, ich hätte mich unverständlich ausgedrückt. Falls das zu ihrer Gewohnheit wird, möge meine unzuverlässige Zunge verdorren.“
Ich habe mit Ishmael über die Auffassung eines interessierten Passanten gesprochen, dass er uns gleiche, aber irgendwie schlauer sei.
Ishmael kehrte den Blick nach innen und meinte nach geraumer Weile, dass dem so nicht sein könne:
“Entweder es wird mein Gemurmel verstanden. Wo ist dann die Schlauheit?
Oder es wird aus Desinteresse, momentaner Müdigkeit und anderen äußeren Hindernissen nicht verstanden. Diese, erst mal beseitigt, so wird sich abermals zeigen, dass Schlauheit eines der am besten verteilten Güter dieser Erde ist. Es sei denn...“
Und hier erbleichte Ishmael:
„Es sei denn, ich hätte mich unverständlich ausgedrückt. Falls das zu ihrer Gewohnheit wird, möge meine unzuverlässige Zunge verdorren.“
gitano - 17. Dez, 17:07
antiferengi - 17. Dez, 18:32
Der sogar sehr interessierte Passant, sieht gerade in der Unverständlichkeit den Erfolg des Vorganges, und wünscht sich auf keinen Fall eine verdorrte Zunge dessen, der es immer wieder schafft, trotz sogar Müdigkeit und äußeren Hindernissen, das Gefühl gesteigerter Konzentration und Aufmerksamkeit zu erzwingen ;-) Besagter Passant sieht darin sogar die Träume eines alten großen Denkers realisiert, der sich vorstellte, der Produktion von einfachen Wahrheiten mit literarischem Training von Empathie zu begegnen. Aber das liegt im Auge des Betrachters.