Selbstbewusstseinsstrom
Die Welt ist eine Bühne, auf der ein jeder seine Possen agieret und hin und her tanzet, bis dass ihn unser aller Herr und Meister hinwegberufet. (G. Chr. Lichtenberg)
Das hat er geklaut beim Shakespeare aus As You Like It.“All the world´s a stage, And all the men and women merely players.”
War damals bereits ein Klischee.
Vom antiken Welt-Bühnen-Gleichnis bis zu Calderons El gran teatro del mundo reicht die Toposkette, deren Beliebtheit man ablauschen kann, dass es der tröstende Durchblick der Gemeinplätze ist, der ihnen ihre Zählebigkeit sichert.
Gegen die unbesehene Übernahme dieser tröstlichen Allerweltsweisheit spricht eigentlich nur, dass beispielsweise die Global Players ihr play nicht auf ihre Kosten inszenieren, das Textbuch nie gelesen und dann weggeschmissen haben, und sich überhaupt einen feuchten Kehricht um den Regisseur kümmern. Ebenso unzutreffend ist, dass diese "personaggi" neuerdings "in cerca d´ autore" wären.
Die ganze Bildlichkeit und ihr auskunftsfreudiger, poetischer Mehrwert wäre als Erkenntnis betrachtet - von bloßer erschreckender Erbärmlichkeit, wenn er nicht so elegant im kulturellen mainstream plätscherte.
Von all dem unbeeindruckt überdauern Goyas „Desastres de la guerra“ als obstinater Bass einer weniger populären Kultur.
Selbsterlebensbeschreibungen
Obwohl man noch nicht einmal der Wahrheit über sich selbst wirklich habhaft werden kann, ist die Behauptung, das gelte für alles Denkbare, ein liederlicher Analogieschluss.
Dinge und Sachverhalte haben nichts zu verstecken.
Selbstgefühl
Das, was einen befällt, wenn einfach nicht mehr zu leugnen ist, dass du Lump deinen unfähigen Lehrern immerhin entsprungen, und wider jedes Erziehungsprogramm gelungen bist.
Das Selbst
Jeder Autobiograph vermittelt ein gestochen scharfes Bild von dem, was die Zeitgenossen von ihm erwarten durften.
Das hat er geklaut beim Shakespeare aus As You Like It.“All the world´s a stage, And all the men and women merely players.”
War damals bereits ein Klischee.
Vom antiken Welt-Bühnen-Gleichnis bis zu Calderons El gran teatro del mundo reicht die Toposkette, deren Beliebtheit man ablauschen kann, dass es der tröstende Durchblick der Gemeinplätze ist, der ihnen ihre Zählebigkeit sichert.
Gegen die unbesehene Übernahme dieser tröstlichen Allerweltsweisheit spricht eigentlich nur, dass beispielsweise die Global Players ihr play nicht auf ihre Kosten inszenieren, das Textbuch nie gelesen und dann weggeschmissen haben, und sich überhaupt einen feuchten Kehricht um den Regisseur kümmern. Ebenso unzutreffend ist, dass diese "personaggi" neuerdings "in cerca d´ autore" wären.
Die ganze Bildlichkeit und ihr auskunftsfreudiger, poetischer Mehrwert wäre als Erkenntnis betrachtet - von bloßer erschreckender Erbärmlichkeit, wenn er nicht so elegant im kulturellen mainstream plätscherte.
Von all dem unbeeindruckt überdauern Goyas „Desastres de la guerra“ als obstinater Bass einer weniger populären Kultur.
Selbsterlebensbeschreibungen
Obwohl man noch nicht einmal der Wahrheit über sich selbst wirklich habhaft werden kann, ist die Behauptung, das gelte für alles Denkbare, ein liederlicher Analogieschluss.
Dinge und Sachverhalte haben nichts zu verstecken.
Selbstgefühl
Das, was einen befällt, wenn einfach nicht mehr zu leugnen ist, dass du Lump deinen unfähigen Lehrern immerhin entsprungen, und wider jedes Erziehungsprogramm gelungen bist.
Das Selbst
Jeder Autobiograph vermittelt ein gestochen scharfes Bild von dem, was die Zeitgenossen von ihm erwarten durften.
gitano - 23. Mai, 08:53