Politikglaube ist Glaubenspolitik
Politik sei „ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß.“ Liest man bei Max Weber.
Dass der Politikglaube nicht zwischen seinem Ideal und dem verhandelten Gegenstand unterscheiden will, macht ihn so attraktiv für die einen und für unsereinen zum Gähnen langweilig.
Wissenschaftsreligion
Dass Wissenschaft ausgerechnet Religion bräuchte: Abwegigeres lässt sich wohl schwerlich denken.
Steht Wissenschaft nicht für Freiheit, Offenheit, Neugier, verlässliche Erkenntnis?
Geht Religion nicht dagegen mit einengender Autorität, Dogmatik, Gehorsam gegenüber dem Gewohnten und ungeprüftem Glauben einher?
Liegt nicht das große Verdienst der Aufklärung darin, die Wissenschaft von der Religion befreit und dadurch erst zu sich selbst gebracht zu haben?
Muss die Freiheit der Wissenschaft daher nicht gerade umgekehrt wachsam gegen die Fesseln religiöser Einengung und die Unterwerfung unter ungeprüfte Autoritäten verteidigt werden?
Diesen weit verbreiteten Ansichten setzt Gesine Schwan (kennt die noch wer?) die These entgegen, „dass die gegenwärtige Wissenschaft Religion zu ihrer Befreiung brauche.“
Seit ich glaube, daß ich im Keller beim Bohren ganz dicker Bretter
auf dem richtigen Wege bin, fühle ich mich richtig befreit.
Dass der Politikglaube nicht zwischen seinem Ideal und dem verhandelten Gegenstand unterscheiden will, macht ihn so attraktiv für die einen und für unsereinen zum Gähnen langweilig.
Wissenschaftsreligion
Dass Wissenschaft ausgerechnet Religion bräuchte: Abwegigeres lässt sich wohl schwerlich denken.
Steht Wissenschaft nicht für Freiheit, Offenheit, Neugier, verlässliche Erkenntnis?
Geht Religion nicht dagegen mit einengender Autorität, Dogmatik, Gehorsam gegenüber dem Gewohnten und ungeprüftem Glauben einher?
Liegt nicht das große Verdienst der Aufklärung darin, die Wissenschaft von der Religion befreit und dadurch erst zu sich selbst gebracht zu haben?
Muss die Freiheit der Wissenschaft daher nicht gerade umgekehrt wachsam gegen die Fesseln religiöser Einengung und die Unterwerfung unter ungeprüfte Autoritäten verteidigt werden?
Diesen weit verbreiteten Ansichten setzt Gesine Schwan (kennt die noch wer?) die These entgegen, „dass die gegenwärtige Wissenschaft Religion zu ihrer Befreiung brauche.“
Seit ich glaube, daß ich im Keller beim Bohren ganz dicker Bretter
auf dem richtigen Wege bin, fühle ich mich richtig befreit.
gitano - 8. Dez, 08:42
antiferengi - 8. Dez, 13:25
Na, also da helfe ich dir sogar noch mit Freuden die Bretter zu halten. (Echt? Gesine Schwan? hab ich gar nicht mitgekriegt.)