Im selben Atemzug
Das triviale Sich-Einfinden im Sich-Einfügen weigert sich zu glauben, dass die Demokratie, die seinem Leib weh tut, und die andere, die es im Kopf hat, ein und das selbe sind.
Das erklärt, warum die Leute dergleichen wollen. Und warum Idealismuskritik, so sehr sie richtig sein mag, zu nichts führt.
Die Selbstverpflichtung der demokratisch angeleiteten Staatsbürger auf die allgemeine Gewalt entspricht nämlich ihrem freien Dürfen – Wollen seit der staatlichen Implementierung der Idee bürgerlicher Freiheit.
Die gewollte Existenz einer von ihrem Willen getrennten Gewalt zieht freilich im selben Atemzug den Willen zur freiwilligen Nötigung nach sich.
Die Beschränkungen zu wollen, ist ein Angebot an den freien Willen, die Bedingungen seines Erfolgs gutheißen zu müssen.
A world of opportunities für Opportunisten.
Im leicht fasslichen Alltagsdeutsch, also nicht in seiner unverständlichen analytischen Fassung: Demokratie hat Möglichkeiten. Da läuft so einiges.
Über die Trennung des Einen (harte Durchführungsbestimmungen) vom Anderen (mein Stück vom Kuchen) erhält sich die freie Meinung am buntscheckigen Leben: ihre Vermissungen und die gesetzten Daten der Gewaltgeschichte bedürfen einander wie die leere Denkfigur der Wechselwirkung.
Wenn dann letztendlich der planetarische Pakt zur Selbstauslöschung, in dem die Gefolgsleute der Meinung sich nur zu gern verfangen, ihr vernünftiges Interesse an Selbsterhaltung konterkariert, dann ist das nicht gegenstandsjenseitige Irrationalität. Der Aberglaube wird schon mit der rücksichtslosen Entfaltung subjektiver Vernunft im selben Atemzug hervorgebracht.
Im Sozialkundebuch der Massai
wird ihnen erzählt, dass ihre höchste Gottheit verkündet habe, ihnen gehörten alle Rinder der Welt.
Mit diesem Anspruch wird ein afrikanischer benachbarter Bauer nicht gut leben können. Kommt da so ein Massai daher und meint: „Hey Kumpel, alles, was du hast, ist deins, alles was da als Rindvieh unter der Sonne herumläuft, ist allerdings meins, den Rest kannst du behalten." Ja, da schaut so einer!
Mir ist diese Sorte Mythos sehr gut bekannt als jüdisch-christliche Tradition.
In unserem Kulturkreis "schaut" keiner über solche Herangehensweise an die Dinge dieser Welt über den Eigentumsmythos. Sagten die Pilgerväter und andere Europäer nicht ebenso, als sie bei den Indianern anlandeten: das Land gehört euch, nur das, welches Nichtchristen gehört, ist unseres?
Ich weiß eigentlich gar nicht so recht, warum mir jetzt die israelischen Siedler nicht einfallen dürfen.
Das erklärt, warum die Leute dergleichen wollen. Und warum Idealismuskritik, so sehr sie richtig sein mag, zu nichts führt.
Die Selbstverpflichtung der demokratisch angeleiteten Staatsbürger auf die allgemeine Gewalt entspricht nämlich ihrem freien Dürfen – Wollen seit der staatlichen Implementierung der Idee bürgerlicher Freiheit.
Die gewollte Existenz einer von ihrem Willen getrennten Gewalt zieht freilich im selben Atemzug den Willen zur freiwilligen Nötigung nach sich.
Die Beschränkungen zu wollen, ist ein Angebot an den freien Willen, die Bedingungen seines Erfolgs gutheißen zu müssen.
A world of opportunities für Opportunisten.
Im leicht fasslichen Alltagsdeutsch, also nicht in seiner unverständlichen analytischen Fassung: Demokratie hat Möglichkeiten. Da läuft so einiges.
Über die Trennung des Einen (harte Durchführungsbestimmungen) vom Anderen (mein Stück vom Kuchen) erhält sich die freie Meinung am buntscheckigen Leben: ihre Vermissungen und die gesetzten Daten der Gewaltgeschichte bedürfen einander wie die leere Denkfigur der Wechselwirkung.
Wenn dann letztendlich der planetarische Pakt zur Selbstauslöschung, in dem die Gefolgsleute der Meinung sich nur zu gern verfangen, ihr vernünftiges Interesse an Selbsterhaltung konterkariert, dann ist das nicht gegenstandsjenseitige Irrationalität. Der Aberglaube wird schon mit der rücksichtslosen Entfaltung subjektiver Vernunft im selben Atemzug hervorgebracht.
Im Sozialkundebuch der Massai
wird ihnen erzählt, dass ihre höchste Gottheit verkündet habe, ihnen gehörten alle Rinder der Welt.
Mit diesem Anspruch wird ein afrikanischer benachbarter Bauer nicht gut leben können. Kommt da so ein Massai daher und meint: „Hey Kumpel, alles, was du hast, ist deins, alles was da als Rindvieh unter der Sonne herumläuft, ist allerdings meins, den Rest kannst du behalten." Ja, da schaut so einer!
Mir ist diese Sorte Mythos sehr gut bekannt als jüdisch-christliche Tradition.
In unserem Kulturkreis "schaut" keiner über solche Herangehensweise an die Dinge dieser Welt über den Eigentumsmythos. Sagten die Pilgerväter und andere Europäer nicht ebenso, als sie bei den Indianern anlandeten: das Land gehört euch, nur das, welches Nichtchristen gehört, ist unseres?
Ich weiß eigentlich gar nicht so recht, warum mir jetzt die israelischen Siedler nicht einfallen dürfen.
gitano - 3. Feb, 07:21