Der Chinesische Drache als Glückssymbol
Er steht, was eben nicht jeder weiß, und deswegen muss man das halt aufschreiben, für imperiale Macht und ihre Kinder, den Regen und die Fruchtbarkeit.
Also das Ganze jetzt noch mal, damit das auch jeder mitbekommt:
„Dein Staat ist dein Reichtum. Meine Macht – dein Glück“, spricht der Staat.
Die Ungeklärtheit dieses behaupteten Zusammenhangs sichert ihr und ihm das vieltausendjährige Überleben.
In den Köpfen.
Selbstbewußtsein
A: „Woher diese Idioten nur ihr Selbstbewusstsein herhaben!?“
B: „Da machst du aber einen schweren Fehler. Das Selbstbewusstsein in irgendeinem Zusammenhang mit objektivierbarer Leistung zu denken, geht an ihrem Wesen vorbei. Das beliebig interpretierbare Selbst sucht - und findet - sich unschwer ein schmeichelhaftes Bewusstsein seiner selbst. Unabhängig von jedem Gegenstand, der ihm gegen stünde.“
A: „Das würde ja erklären, warum das Regieren so leicht ist. Jedes aufgeherrschte Resultat gibt reichlich Material ab für den alltäglichen Heroismus der kleinen Leute und ihre Erzählungen über sich als Helden im Bewährungsraum.“
B: „Du lernst zu schnell. Man muss ihnen trotzdem immer wieder sagen: Wirf doch endlich den Idioten in dir weg.“
Ich Salonmarxist
mache da jetzt mal wieder eine meiner fiesen Unterscheidungen:
Es ist das Denken eines Gegenstands etwas anderes, als sich etwas dazu zu denken.
Ersteres nimmt die Realität in ihren Bestimmungen ernst, weil es weiß, dass alle Realität ein Gedachtes ist. Wenn nicht, müssten wir ab sofort endgültig verstummen.
Man kann freilich schon dabei sich gewaltig vertun und was Falsches denken.
Und da ist es mir egal, wenn meinem Denken eine ganz anders geartete Realität höhnisch als mir zu empfehlender Orientierungspunkt entgegengesetzt wird.
Die sich gerne was darauf zugute tun, Historisches zu denken, um mich der a- historischen Überheblichkeit zu zeihen, sollten erst mal ihrerseits nachweisen, dass sie ihre moralische Interpretation der Weltgeschichte seit Lenin nicht für das von ihnen angesagte Sich – Was - Denken halten, bevor sie den Zusammenhang theoretischer Aussagen als naiv zausen.
Woher ich z. B. weiß, dass die DDR keineswegs auf dem Übergang zum Kommunismus war?
90er Jahre, Rumänien. Ein Ex-DDRler erklärt mir das Resultat der jüngsten deutschen Geschichte: „Die Menschen haben eben noch nicht die moralische Reife für den Kommunismus.“
Der Unterschied bei Lenin: „Sollten sie aber.“
Ich habe den Verdacht, dass die Verdächtiger der Marxschen Kapitalismusanalyse ihr den Anspruch auf einen bürgerlichen Wahrheitsbegriff unterstellen, dem zufolge es logischerweise kein anderweitiges Hinfort mehr zu geben hätte.
Dabei ist es eine der großen „Schönheiten“ dieser Aufklärung in praktischer Absicht:
„Spannend. Wir werden nicht im Oberseminar, nicht am jüngsten Tage, nicht noch vor der nächsten Wahl...sondern am eigenen Leibe werden wir ihre Richtigkeit oder Falschheit erfahren...“
In eigener Sache:
Ähmm, also mir ist das jetzt schon fast peinlich: ich bin schon wieder mal eben weg.
Diesmal bis zum 1. Oktober in Cornwall.
Also das Ganze jetzt noch mal, damit das auch jeder mitbekommt:
„Dein Staat ist dein Reichtum. Meine Macht – dein Glück“, spricht der Staat.
Die Ungeklärtheit dieses behaupteten Zusammenhangs sichert ihr und ihm das vieltausendjährige Überleben.
In den Köpfen.
Selbstbewußtsein
A: „Woher diese Idioten nur ihr Selbstbewusstsein herhaben!?“
B: „Da machst du aber einen schweren Fehler. Das Selbstbewusstsein in irgendeinem Zusammenhang mit objektivierbarer Leistung zu denken, geht an ihrem Wesen vorbei. Das beliebig interpretierbare Selbst sucht - und findet - sich unschwer ein schmeichelhaftes Bewusstsein seiner selbst. Unabhängig von jedem Gegenstand, der ihm gegen stünde.“
A: „Das würde ja erklären, warum das Regieren so leicht ist. Jedes aufgeherrschte Resultat gibt reichlich Material ab für den alltäglichen Heroismus der kleinen Leute und ihre Erzählungen über sich als Helden im Bewährungsraum.“
B: „Du lernst zu schnell. Man muss ihnen trotzdem immer wieder sagen: Wirf doch endlich den Idioten in dir weg.“
Ich Salonmarxist
mache da jetzt mal wieder eine meiner fiesen Unterscheidungen:
Es ist das Denken eines Gegenstands etwas anderes, als sich etwas dazu zu denken.
Ersteres nimmt die Realität in ihren Bestimmungen ernst, weil es weiß, dass alle Realität ein Gedachtes ist. Wenn nicht, müssten wir ab sofort endgültig verstummen.
Man kann freilich schon dabei sich gewaltig vertun und was Falsches denken.
Und da ist es mir egal, wenn meinem Denken eine ganz anders geartete Realität höhnisch als mir zu empfehlender Orientierungspunkt entgegengesetzt wird.
Die sich gerne was darauf zugute tun, Historisches zu denken, um mich der a- historischen Überheblichkeit zu zeihen, sollten erst mal ihrerseits nachweisen, dass sie ihre moralische Interpretation der Weltgeschichte seit Lenin nicht für das von ihnen angesagte Sich – Was - Denken halten, bevor sie den Zusammenhang theoretischer Aussagen als naiv zausen.
Woher ich z. B. weiß, dass die DDR keineswegs auf dem Übergang zum Kommunismus war?
90er Jahre, Rumänien. Ein Ex-DDRler erklärt mir das Resultat der jüngsten deutschen Geschichte: „Die Menschen haben eben noch nicht die moralische Reife für den Kommunismus.“
Der Unterschied bei Lenin: „Sollten sie aber.“
Ich habe den Verdacht, dass die Verdächtiger der Marxschen Kapitalismusanalyse ihr den Anspruch auf einen bürgerlichen Wahrheitsbegriff unterstellen, dem zufolge es logischerweise kein anderweitiges Hinfort mehr zu geben hätte.
Dabei ist es eine der großen „Schönheiten“ dieser Aufklärung in praktischer Absicht:
„Spannend. Wir werden nicht im Oberseminar, nicht am jüngsten Tage, nicht noch vor der nächsten Wahl...sondern am eigenen Leibe werden wir ihre Richtigkeit oder Falschheit erfahren...“
In eigener Sache:
Ähmm, also mir ist das jetzt schon fast peinlich: ich bin schon wieder mal eben weg.
Diesmal bis zum 1. Oktober in Cornwall.
gitano - 20. Sep, 09:49