Grundrecht Bereicherung
Die wegen 1,30 Euro gekündigte Supermarktkassiererin „Emmely“ will beim Bundesarbeitsgericht in Erfurt an diesem Donnerstag ein generelles Umdenken im Arbeitsrecht erreichen.
„Ich hoffe, dass erkannt wird, dass mit zweierlei Maß gerichtet wurde und dass die Richter dies korrigieren und die Rechtsprechung im Allgemeinen überdacht wird“, sagt sie.
Ferner meint sie, dass eine Abmahnung in ihrem Fall ausgereicht hätte und dass beispielsweise ein Manager wegen einer solchen Bagatelle nicht entlassen worden wäre.
Die bisherige Auffassung der Rechtsprechung beharrt aber vorläufig zu recht auf der Unvergleichbarkeit der Fälle:
Die Manager begehen keinesfalls einen Vertrauensbruch.
Die bedienen sich doch großzügig des ihnen großzügig entgegengebrachten Vertrauens.
Hinterhältig
Sein Interesse zu wahren, ist unter den gegebenen Bedingungen zwangsläufig die Schädigung des Kontrahenten. Der Volksmund, der alles weiß, nur nicht den Zusammenhang, rät deswegen dazu, nicht vertrauensselig zu sein.
Wie denn nun? Er verdammt den Hinterhältigen, weil er sich selbst in seinen Zwängen als Konkurrenten sehr genau kennt ebenso wie den Vertrauensseligen, der sich als lieber Mitmensch hat übertölpeln lassen?
Quod licet jovi....
Es liegt durchaus kein zweierlei Maß in der moralischen Beurteilung vor, wenn dem Außenministerium sein hinterlistiger Erfolg beim Wahren unserer Interessen nicht angekreidet wird.
Das ist nämlich die hohe Kunst der Diplomatie, die es ohne die Hintertür und ohne den doppelten Boden der hermeneutischen Revision des eigenhändig zubereiteten Missverständnisses nicht gibt.
Von da her rührt die Beliebtheit des Außenministers: Rechtsuntertan und Repräsentant sind sich herzlich einig im Maßstab des Erfolgs.
Deswegen wäre es auch ganz schlecht, wenn der Reiseonkel mal mit leeren Händen nach Hause käme.
Sich positionieren
Die Instrumentalisierbarkeit der Moralismen fällt auf etwas in der Moral zurück, das danach geradezu schreit.
Oder sollte ich etwa ein öffentlich angemeldetes Interesse verpasst haben, das sich nicht als höheres gemeinsames mit gemessenen Worten oder dem Brustton der Überzeugung einführte?
So sind die Mores, so sie uns lehren:
Man kann als Politiker auch strikt gegen seine Parteiprogrammatik votieren, wenn es der Neupositionierung im Hinblick auf den Machterhalt dient.
Das Schrecklichste, was sich ein Demokrat vorstellen kann, ist ein Machtvakuum. Da ist nämlich nicht einmal er mehr drin.
Du hast´s gut, du hast´ s hinter dir, Adorno.
Vor nichts hatte Adorno so viel Angst wie vor dem Zuschlagen der pausbackigen Vulgarität, die sich auch noch auf ein Recht qua Demokratität dazu berufen kann.
Wenn einem bei den "sozialen, ausgewogenen und gerechten" Verlautbarungen des versteinerten Gesichts unseres verspäteten BDM-Mädels schlecht wird, langt das als Alarmzeichen, dass hier ein legitimer Vergewaltigungsversuch durch den demokratischen Faschismus vorliegt.
Wer mit dem Staat ins Bett geht, sieht sich am besten bei Zeiten nach Argumenten für seine freiwillige Prostitution um.
„Ich hoffe, dass erkannt wird, dass mit zweierlei Maß gerichtet wurde und dass die Richter dies korrigieren und die Rechtsprechung im Allgemeinen überdacht wird“, sagt sie.
Ferner meint sie, dass eine Abmahnung in ihrem Fall ausgereicht hätte und dass beispielsweise ein Manager wegen einer solchen Bagatelle nicht entlassen worden wäre.
Die bisherige Auffassung der Rechtsprechung beharrt aber vorläufig zu recht auf der Unvergleichbarkeit der Fälle:
Die Manager begehen keinesfalls einen Vertrauensbruch.
Die bedienen sich doch großzügig des ihnen großzügig entgegengebrachten Vertrauens.
Hinterhältig
Sein Interesse zu wahren, ist unter den gegebenen Bedingungen zwangsläufig die Schädigung des Kontrahenten. Der Volksmund, der alles weiß, nur nicht den Zusammenhang, rät deswegen dazu, nicht vertrauensselig zu sein.
Wie denn nun? Er verdammt den Hinterhältigen, weil er sich selbst in seinen Zwängen als Konkurrenten sehr genau kennt ebenso wie den Vertrauensseligen, der sich als lieber Mitmensch hat übertölpeln lassen?
Quod licet jovi....
Es liegt durchaus kein zweierlei Maß in der moralischen Beurteilung vor, wenn dem Außenministerium sein hinterlistiger Erfolg beim Wahren unserer Interessen nicht angekreidet wird.
Das ist nämlich die hohe Kunst der Diplomatie, die es ohne die Hintertür und ohne den doppelten Boden der hermeneutischen Revision des eigenhändig zubereiteten Missverständnisses nicht gibt.
Von da her rührt die Beliebtheit des Außenministers: Rechtsuntertan und Repräsentant sind sich herzlich einig im Maßstab des Erfolgs.
Deswegen wäre es auch ganz schlecht, wenn der Reiseonkel mal mit leeren Händen nach Hause käme.
Sich positionieren
Die Instrumentalisierbarkeit der Moralismen fällt auf etwas in der Moral zurück, das danach geradezu schreit.
Oder sollte ich etwa ein öffentlich angemeldetes Interesse verpasst haben, das sich nicht als höheres gemeinsames mit gemessenen Worten oder dem Brustton der Überzeugung einführte?
So sind die Mores, so sie uns lehren:
Man kann als Politiker auch strikt gegen seine Parteiprogrammatik votieren, wenn es der Neupositionierung im Hinblick auf den Machterhalt dient.
Das Schrecklichste, was sich ein Demokrat vorstellen kann, ist ein Machtvakuum. Da ist nämlich nicht einmal er mehr drin.
Du hast´s gut, du hast´ s hinter dir, Adorno.
Vor nichts hatte Adorno so viel Angst wie vor dem Zuschlagen der pausbackigen Vulgarität, die sich auch noch auf ein Recht qua Demokratität dazu berufen kann.
Wenn einem bei den "sozialen, ausgewogenen und gerechten" Verlautbarungen des versteinerten Gesichts unseres verspäteten BDM-Mädels schlecht wird, langt das als Alarmzeichen, dass hier ein legitimer Vergewaltigungsversuch durch den demokratischen Faschismus vorliegt.
Wer mit dem Staat ins Bett geht, sieht sich am besten bei Zeiten nach Argumenten für seine freiwillige Prostitution um.
gitano - 10. Jun, 07:18