Fast alle hassen sie ihn.
Aber keiner wagt es, ihr die Stirn zu bieten.
Die Tausende von Ausflüchten haben allesamt nur einen Grund für sich zu reklamieren:
die je eigene Moralität. Schtramm´stann! und Schnauze gehalten!
Wie sollte man da nicht die Moral hassen lernen?
Missfällt dir die Armseligkeit des
aus den Netzen gepulten Fischfangs,
so hebe aufwärts den Blick
zu den schaukelnden Yachten im Porto.
Gekränkt und bedrängt
von verstaubtem Elend
wende und erhebe dich
zu den Pools der neuen Villen.
Entsage der Armut,
du armes Würstchen,
und betrachte interesselos
so Armani wie Swarovski
als Ausstellungs-Arrangeure.
„....identifiziert sich nicht mit dem im Buch beschriebenen Jungen oder Mädchen, sondern mit dem Geist, der das Buch erdacht und verfasst hat. Ein Roman gefällt ihm nicht deshalb, weil er mit dessen Hilfe anpassungsfähiger wird, sondern wie er jede Einzelheit des Textes in sich aufnimmt und versteht, sich an dem freut, woran er sich nach dem Willen des Autors freuen soll; er strahlt innerlich und äußerlich, wird begeistert von den Zauberbildern des Meisterfälschers, des Magiers, des Künstlers.“
(Vladimir Nabokov, einer der wenigen, der sich in Kunstdingen wirklich auskennt, in Fahles Feuer)