Das Thun von Schulz
Ein ausgesprochener Ankommer, dieser Kommunikationspsychologe.
Was Wunder, wenn das Rezept seiner lebensklugen Empfehlungen ein Erfolgsrezept des mitmenschlichen Miteinandertums verspricht.
§1) Miteinander reden
Dazu wäre an Folgendem festzuhalten: Jede einzelne Talkshow illustriert, dass jedes Mal, wenn es wirklich um etwas geht, der Applaus im Studio immer dann aufbrandet, wenn der Redner formuliert, was der lebenspraktische Menschenunverstand sich so ähnlich auch schon gedacht hat.
Das Miteinander besteht also in der Bestätigung, dass es erstens kein Problem, und zweitens längst gelöst ist. Und drittens die Wohlmeinenden sich auf der richtigen Seite befinden.
....Und so weiter.
Ach, dieser Dauersympath von einem weichgespülten Plüschologen hätte eine längere Kritik verdient, weil er ein tatsächliches Symptom ist, zur Signatur eines Zeitalters gehört, das jede erkältende Ferne zur kuscheligen Nähe umlügt, indem es die Plattheiten des alerten Hausverstands ("Wie man in den Wald schreit, so schreit es heraus"...) als Wissenschaft aufmarschieren lässt. Aber meine Finger erlahmen beim Gedanken, dass das schon wieder keinen interessiert.
Ihn nicht zu kennen, ist aber für Menschenbildner und Lehrer eine sträfliche Lücke in der sozialen Kompetenz.
Was Wunder, wenn das Rezept seiner lebensklugen Empfehlungen ein Erfolgsrezept des mitmenschlichen Miteinandertums verspricht.
§1) Miteinander reden
Dazu wäre an Folgendem festzuhalten: Jede einzelne Talkshow illustriert, dass jedes Mal, wenn es wirklich um etwas geht, der Applaus im Studio immer dann aufbrandet, wenn der Redner formuliert, was der lebenspraktische Menschenunverstand sich so ähnlich auch schon gedacht hat.
Das Miteinander besteht also in der Bestätigung, dass es erstens kein Problem, und zweitens längst gelöst ist. Und drittens die Wohlmeinenden sich auf der richtigen Seite befinden.
....Und so weiter.
Ach, dieser Dauersympath von einem weichgespülten Plüschologen hätte eine längere Kritik verdient, weil er ein tatsächliches Symptom ist, zur Signatur eines Zeitalters gehört, das jede erkältende Ferne zur kuscheligen Nähe umlügt, indem es die Plattheiten des alerten Hausverstands ("Wie man in den Wald schreit, so schreit es heraus"...) als Wissenschaft aufmarschieren lässt. Aber meine Finger erlahmen beim Gedanken, dass das schon wieder keinen interessiert.
Ihn nicht zu kennen, ist aber für Menschenbildner und Lehrer eine sträfliche Lücke in der sozialen Kompetenz.
gitano - 27. Nov, 07:41
Er fällt für mich unter die Sparte "Wissenschaftsimagination im Tank (Think tank)".
Eine Form von "New Age"-(Pseudo)Wissenschaft durch Verwurschtelung von allem, was grade irgendwie zu Geld zu machen ist, - wenn man es nur wachsweich wie Forschung aussehen lassen kann. Die Verbindung von Kommunikation und Psychologie ( natürlich für Führungskräfte) klappt auch prima mit Kommunikation und Soziologie (Peter Kruse z.B.).
Das ist wirklich das Symptom eines Zeitalters.
Hey!