Zu den kleinen Schritten
der Sta-kap-theorie,
die besagt, dass zum Lobe des demokratischen Staates zu sagen sei, er hebe immerhin dann, wenn das Kapital mal wieder auf die Schnauze zu fallen droht, das Bein, um den Sturz aufzuhalten und in einen sanften Vorwärtslauf zu verwandeln. Selbst wenn diese Theorie richtig wäre, ist daran – mit Verlaub - etwas abgründig Falsches: da vorne geht es in der eingeschlagenen Richtung auf den sehr plötzlichen Abbruch einer sehr tiefen Schlucht zu.
So etwas zu denken, fällt unter Extremismus, Utopielosigkeit, Schreibtischradikalismus usw., welch selbige Charakterlosigkeiten auf den Verzicht auf die so notwendigen kleinen Schritte hinauslaufen sollen. Wenigstens das eine oder andere Menschenlos habe die augenblickliche Sorte der Staatmacherei erleichtert. Solche perfide Rede unterstellt, dass die Radikalinskis behauptet hätten, das Huhn im Topf sei was Schlechtes, schlimmer noch: dass ihre theoretisch erschlossene und nahegelegte Praxis solche Wohltaten geradezu verhindern würde.
Bevor wir uns also jetzt vor der üblichen Wahrnehmung der Staatsfunktionen nach Maßgabe des erwirtschafteten „Kuchens“ dankbar verneigen, folgendes zu Protokoll:
Die berühmten „Schritte in der richtigen Richtung“ sind allesamt den wechselseitigen Beschränkungen der gegensätzlichen gesellschaftlichen Interessen abgerungen, und in der Parteienkonkurrenz raffiniert abgepokert, adenauersch rheinisch-kapitalistisch abgeluchst (je nach Maßstab der Würdigungsbereitschaft), die ihrerseits nicht rasten und ruhen, nach Maßgabe ihrer Durchschlagskraft für Revierbereinigung zu sorgen.
Wer dabei gewinnt, steht von vornherein fest.
Da kann einem die Performance des einen oder anderen Politikerhaufens im Parlament oder den Gewerkschaftshäusern aber reichlich gleichgültig sein, weil die jetzt anhebende Vorteils-/Nachteilserwägung das nächste Glied in einer auf Lebenslänglichkeit gestellten Vorteils-/Nachteilsrechnungs-Kette ist.
Wie man sieht, geschieht das auch ohne rhetorischen Sukkurs der Wortmächtigen ohnehin und sowieso. Braucht man also gar nicht erst groß zu unterstützen, weil die Debatte über 5 Euro mehr für die Hartz IVer... das Reden über den Grund der Armut verhindert. >
(Gehe zurück auf den letzten Satz des ersten Passus )
die besagt, dass zum Lobe des demokratischen Staates zu sagen sei, er hebe immerhin dann, wenn das Kapital mal wieder auf die Schnauze zu fallen droht, das Bein, um den Sturz aufzuhalten und in einen sanften Vorwärtslauf zu verwandeln. Selbst wenn diese Theorie richtig wäre, ist daran – mit Verlaub - etwas abgründig Falsches: da vorne geht es in der eingeschlagenen Richtung auf den sehr plötzlichen Abbruch einer sehr tiefen Schlucht zu.
So etwas zu denken, fällt unter Extremismus, Utopielosigkeit, Schreibtischradikalismus usw., welch selbige Charakterlosigkeiten auf den Verzicht auf die so notwendigen kleinen Schritte hinauslaufen sollen. Wenigstens das eine oder andere Menschenlos habe die augenblickliche Sorte der Staatmacherei erleichtert. Solche perfide Rede unterstellt, dass die Radikalinskis behauptet hätten, das Huhn im Topf sei was Schlechtes, schlimmer noch: dass ihre theoretisch erschlossene und nahegelegte Praxis solche Wohltaten geradezu verhindern würde.
Bevor wir uns also jetzt vor der üblichen Wahrnehmung der Staatsfunktionen nach Maßgabe des erwirtschafteten „Kuchens“ dankbar verneigen, folgendes zu Protokoll:
Die berühmten „Schritte in der richtigen Richtung“ sind allesamt den wechselseitigen Beschränkungen der gegensätzlichen gesellschaftlichen Interessen abgerungen, und in der Parteienkonkurrenz raffiniert abgepokert, adenauersch rheinisch-kapitalistisch abgeluchst (je nach Maßstab der Würdigungsbereitschaft), die ihrerseits nicht rasten und ruhen, nach Maßgabe ihrer Durchschlagskraft für Revierbereinigung zu sorgen.
Wer dabei gewinnt, steht von vornherein fest.
Da kann einem die Performance des einen oder anderen Politikerhaufens im Parlament oder den Gewerkschaftshäusern aber reichlich gleichgültig sein, weil die jetzt anhebende Vorteils-/Nachteilserwägung das nächste Glied in einer auf Lebenslänglichkeit gestellten Vorteils-/Nachteilsrechnungs-Kette ist.
Wie man sieht, geschieht das auch ohne rhetorischen Sukkurs der Wortmächtigen ohnehin und sowieso. Braucht man also gar nicht erst groß zu unterstützen, weil die Debatte über 5 Euro mehr für die Hartz IVer... das Reden über den Grund der Armut verhindert. >
(Gehe zurück auf den letzten Satz des ersten Passus )
gitano - 12. Jan, 07:08
aber das hilft mir nicht, selbst die 5 € wären mir recht gewesen und (damals) in Berlin habe ich die PDS gewählt, weil sie die monatskarte für sozialhilfeempfänger wieder eingeführt hatte.
ich bin aus D einige wenige male in die nachbarländer hinausgekommen und fand die hiesigen verhältnisse nur geringfügig modifiziert vor. seither scheinen mir Kuhlmanns geistreisen durchaus noch zeitgemäß. aber sich nicht einmal in einem radius von 30 km bewegen zu können, um wenigstens festzustellen wie "die anderen" leben, hätte vermutlich selbst einen Kant in die verblödung geritten.
so bin ich denn nicht nur für die einführung des bürgergeldes sondern auch dafür, dass man es einführt.
Richtig
Ums Rum-Eiern kommt keiner von uns herum.