Dienstag, 25. Januar 2011

„Alles ist Meinung.“

Geschenkt!
Denn man will über so was Unwichtiges wie die Meinung etwas ganz Richtiges herausgefunden haben: die der regierenden Klasse gilt.

Feiner Unterschied
Der Unterschied zwischen Gott und einem Bilanz ziehenden Politiker besteht darin, dass Gott am Gelaufenen nichts mehr ändern kann.

Vuz Guttenberg
Wie medioker muss der sein, dass ihn die Meinung so ausdermaßen liebt!

Hass als Selbstzüchtigung
Der sich selbst Kasteiende bietet den seltsamen Anblick eines geschlagenen Sacks auf dem gemeinten Esel.
Solche selbsterklärten Sündenböcke propagieren mit ihrer zu Markte getragenen Meinung die Unbelangbarkeit von Eseln.

Gut für die Esel, dass das bloß ne Meinung ist.

Noch so ne Meinung!
Wer fest entschlossen ist, seinem Kind keinen Schmerz zuzufügen, der darf es gar nicht erst zeugen.

Gefunden

Die Hoffnung ist ein kreidebleiches Kind, das den Killer anlächelt, der es abschlachtet.
(Gerrit Achterberg)

Beiträge zur Charakterkunde

- So lange wir hinschauen, hat jeder Charakter.
Und ausschließlich wegen einer verräterischen Lücke im Wortschatz heißt das hinter der Sichtblende des stillen Kämmerleins auch so.

- Was man so Charakter nennt, ist meist das Unvermögen, ein fremdes Argument vom eigenen abgrundtiefen Besserwissen zu unterscheiden.

- Schlechte Gewohnheiten eisern durchzuhalten, das erst zeigt den wahren Mann von Charakter.

- Wer außer Charakter sonst nichts vorzuweisen hat, ist verdammt schlecht dran.

- Mein Dünkel, meine Reputation und mein Charakter begegneten sich auf der Straße. Sie gingen einander wie drei Fremde aus dem Wege.

- Die Bildhauerei am eigenen Charakter nimmt derart in Anspruch, dass das eine gewisse Unaufmerksamkeit für den Auftraggeber nach sich zieht.

Geld
verdirbt den Charakter. Vorausgesetzt man hat welches.

Eigensinn
Ein billiger Ersatz für andere Surrogate der Souveränität.

Charakterlosigkeit
von Politikern wird sich schwer nachweisen lassen. Haben sie doch - ganz im Gegenteil - jeden Tag einen anderen.

- Das Reich des Guten und das des Bösen grenzen so unmittelbar aneinander, dass die Bösen leicht die Schuld zugeschoben bekommen können, wenn die Guten mal wieder etwas verbockt haben.

- Man kann aus den Medien sehr viel über den Charakter der Menschen lernen. Vorausgesetzt man lässt sich von ihnen nicht dazu verleiten.

- Merkwürdig, wie doch die Arbeit sich ihre Charaktere zieht. Oder sollte ein guter Soldat auch ohne seine Verrohung zu haben sein?

- Standhaftigkeit im Leiden wird als Charakterfestigkeit gepriesen. Als ob diesen Elendsgestalten jemals etwas anderes übrig geblieben wäre.

Die unaufgelösten Dissonanzen im Charakter und Geist der Eltern setzen sich im Kind fort und formen seine Leidensgeschichte. (Nietzsche)

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Frank Benedikt - 11. Okt, 10:50
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Gruß http://opablog.twoday .net/stories/42987938/
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kranich05 - 3. Okt, 11:18
SpinnewippGrüße
Hallo Gitano, am Ende dieses Blogs- den einzigen den...
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