Obamas Friedensnobelpreisrede
Es macht wenig Sinn, herumzustreiten, ob er nun, oder doch nicht den Nobelpreis verdient habe. Da sollen sich die Pfaffen ihr Hick-Hack liefern.
Feindbeobachtung aber macht Sinn. Vor allem lohnt es sich, die primitiven Mechanismen zu studieren, deren der freie Wille des Machthabers sich bedient.
Der zentrale Punkt dieser rotzfrechen Apologie des Krieges schlechthin beginnt mit der Verteidigung des Kriegs in Afghanistan: "Es ist ein Krieg, den Amerika nicht gesucht hat." (Hier wären ein paar Kenntnisse der Zeitgeschichte vielleicht nicht ganz schlecht, sind aber nicht unerlässlich. Denn sämtliche Heerführer seit Aufzeichnung ihrer Taten legten Wert auf diese Feststellung, dass sie eigentlich das Opfer seien.)
Man hat also – das Böse lauert immer und überall !– Amerika angegriffen.
Er (Obama) stehe zu seiner Verantwortung dafür, dass Menschen (gemeint sind Soldaten und Söldner Amerikas und seiner tributpflichtigen Satrapen) töten und Menschen getötet werden (gemeint sind Späne, die nun mal fallen, wo gehobelt wird.)
Das werde auch so bleiben: "Es gibt eine harte Wahrheit: Bewaffnete Konflikte werden wir zu unseren Lebzeiten nicht auslöschen können." (Pfiffig! Er spielt den Propheten seiner eigenen Entschlüsse.)
Kriege seien sogar nötig, um Schlimmeres zu verhindern.
Dieser intelligenzbefreite Unfug, der jede Sauerei im Vergleich zu vorstellbar Schlimmerem als die Durchsetzung des Besseren in die Welt rotzt, ist mir lebensgeschichtlich seit Hiroshima bekannt.
Je weiter man aber in die Historie zurückkraucht, umso stumpfsinniger kriegt der wissbegierige Studiosus immer wieder eingebläut, dass diese Nation von Anfang an, Kriege immer nur zur Verhinderung von Schlimmerem geführt hat.
Spätestens mit dem nächsten Satz ist jede Gegenwehr gegen den Zusammenfall von realistischer Kriegsperspektive und deren selbstverständlicher moralischer Gerechtfertigtheit für die nächsten Ewigkeiten mundtot gemacht: "Das Übel existiert in der Welt – und ohne Gewalt hätten Hitlers Armeen nicht aufgehalten werden können."
Macht euch auf was gefasst. Dieses gescheite, liberal-faschistische Herzchen hat sich in aller Klarheit und Freimütigkeit einen Freibrief erredet für alles, womit er demnächst ernst zu machen gedenkt.
Feindbeobachtung aber macht Sinn. Vor allem lohnt es sich, die primitiven Mechanismen zu studieren, deren der freie Wille des Machthabers sich bedient.
Der zentrale Punkt dieser rotzfrechen Apologie des Krieges schlechthin beginnt mit der Verteidigung des Kriegs in Afghanistan: "Es ist ein Krieg, den Amerika nicht gesucht hat." (Hier wären ein paar Kenntnisse der Zeitgeschichte vielleicht nicht ganz schlecht, sind aber nicht unerlässlich. Denn sämtliche Heerführer seit Aufzeichnung ihrer Taten legten Wert auf diese Feststellung, dass sie eigentlich das Opfer seien.)
Man hat also – das Böse lauert immer und überall !– Amerika angegriffen.
Er (Obama) stehe zu seiner Verantwortung dafür, dass Menschen (gemeint sind Soldaten und Söldner Amerikas und seiner tributpflichtigen Satrapen) töten und Menschen getötet werden (gemeint sind Späne, die nun mal fallen, wo gehobelt wird.)
Das werde auch so bleiben: "Es gibt eine harte Wahrheit: Bewaffnete Konflikte werden wir zu unseren Lebzeiten nicht auslöschen können." (Pfiffig! Er spielt den Propheten seiner eigenen Entschlüsse.)
Kriege seien sogar nötig, um Schlimmeres zu verhindern.
Dieser intelligenzbefreite Unfug, der jede Sauerei im Vergleich zu vorstellbar Schlimmerem als die Durchsetzung des Besseren in die Welt rotzt, ist mir lebensgeschichtlich seit Hiroshima bekannt.
Je weiter man aber in die Historie zurückkraucht, umso stumpfsinniger kriegt der wissbegierige Studiosus immer wieder eingebläut, dass diese Nation von Anfang an, Kriege immer nur zur Verhinderung von Schlimmerem geführt hat.
Spätestens mit dem nächsten Satz ist jede Gegenwehr gegen den Zusammenfall von realistischer Kriegsperspektive und deren selbstverständlicher moralischer Gerechtfertigtheit für die nächsten Ewigkeiten mundtot gemacht: "Das Übel existiert in der Welt – und ohne Gewalt hätten Hitlers Armeen nicht aufgehalten werden können."
Macht euch auf was gefasst. Dieses gescheite, liberal-faschistische Herzchen hat sich in aller Klarheit und Freimütigkeit einen Freibrief erredet für alles, womit er demnächst ernst zu machen gedenkt.
gitano - 10. Dez, 20:55
Klassiker
Das Gefühl hatte ich schon bei den alten John Wayne Filmen damals. Schnöde Überlebensrhetorik des stärkeren. O'WayneBama.